Das Projekt EMANZENEXPRESS begann 2019 mit einer zweimonatigen (performativen) Ausstellung, die die Kuratorin Eva Busch und die Performancekünstlerin und Autorin Julia Nitschke in Bochum im atelier automatique realisierten. Durch Gespräche und Begegnungen, intensive Recherchen in Frauenarchiven und Kollaborationen mit weiteren Künstler*innen entstand ein Aushandlungsraum für widerständige und feministische Geschichten Bochums aus den 80er und 90er Jahren. Die Idee ist: Wir müssen uns immer noch selbst neu erfinden, aber wir müssen nicht von vorne beginnen.
Was 2019 gestartet ist, reist nun an andere Orte, an denen wir gemeinsam mit Besucher*innen fragen: Was findet hier an feministischer Geschichtsarbeit statt? Wie können wir weiterhin von dem lernen, was mal an widerständiger Praxis erprobt wurde? Als wer wollen wir uns dafür begegnen? Und welche temporären Denkmäler können wir im Zusammenkommen errichten?
Ursprünglich ist der EMANZENEXPRESS eine Zeitschrift, die einst das Autonome FrauenLesben Referat der Ruhr-Universität herausgegeben hat.